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3 Erfolgsfaktoren für UGC der funktioniert

Erfolgsfaktoren für UGC

Du schaltest Social Media Ads für deine E-Commerce Brand und hast Lust mit UGC durchzustarten? Im Folgenden haben wir die 3 wichtigsten Erfolgsfaktoren für deine UGC Ads zusammengestellt – mit denen du direkt loslegen kannst.

UGC = Geskriptete, von Creator:innen produzierte Werbeanzeigen 

But first things first: Was ist User Generated Content oder UGC überhaupt? Tatsächlich wird der Begriff UGC im Social Media Advertising etwas irrtümlich verwendet, denn: Eigentlich bezeichnet UGC Content, welcher (meist organisch) von Nutzer:innen oder Kund:innen produziert wird.

Im Advertising Kontext meint UGC aber Inhalte – vorallem Videos, die Werbetreibende skripten und dann von Creator:innen produzieren lassen. Ziel des Ganzen ist, dass der Content aussieht, als wäre er organisch von Nutzer:innen produziert worden. Denn dann ist dieser authentischer, der Trust-Faktor deutlich höher und die Werbeanzeige funktioniert meistens besser, als “normale” Werbeanzeigen. 

Daher argumentiert so manch eine:r, dass es eigentlich Creator Generated Content heißen sollte. Naja. Egal. Wollen wir uns mal nicht in den Details verlieren. 

3 Erfolgsfaktoren für UGC der funktioniert 

Was aber macht guten User Generated Content aus? Wir von STRIIVE betreuen eine Vielzahl an E-Commerce Kunden, für welche wir User Generated Content produzieren, ausspielen und optimieren. Somit analysieren wir auf täglicher Basis, welche Formate am besten funktionieren. 

Erfolgsfaktor #1: Der richtige Aufbau von User Generated Content Ads: Hook, Body und CTA 

Hook: 

Der Hook ist der erste Teil der UGC Werbeanzeige und dazu da, die Aufmerksamkeit der Nutzer auf sich zu ziehen. Hooks lassen sich inhaltlich über den Voice Over und auch visuell im Content selbst über passende Animationen transportieren.

Warum ist das wichtig? Weil Nutzer auf Social Media eine sehr kurze Aufmerksamkeitsspanne haben und ein Beitrag nur wenige Sekunden angeschaut wird, ist ein guter Hook elementar. 

Hier einige Beispiele für Hooks, die bei unseren Kunden gerade sehr gut funktionieren: 

  • Mein Masterplan zum xx (inhaltlich)
  • 3 Gründe warum ich Produkt xx liebe (inhaltlich)
  • TikTok made me buy this (inhaltlich)
  • Splitscreen Video (visuell) 
  • Hand, die auf den Screen Tippt oder das Produkt in die Kamera streckt (visuell)
  • Screencast der Produktdetailseite (visuell) 

Body:

Nachdem die Aufmerksamkeit der Nutzer auf sich gezogen wurde, geht es darum, den Nutzer vom Produkt zu überzeugen. Hier gilt es, unterschiedliche “Angles”, also Ansätze zu testen, die unterschiedliche Lösungsansätze für Nutzer:innen-Probleme transportieren. Wichtig ist, dass Hook und Angle zusammenpassen. 

Bei einer Fashion Brand wäre ein Angle bswp. der Tragekomfort der Hose und ein anderer Angle der günstige Preis der Hose. Ein weiterer Angle kann Fear of Missing Out sein – also der Hype um die Hose z.B. auf Social Media existiert. Wichtig hierbei ist im Testing, dass die Angles sich stark unterscheiden. So findest du heraus, welcher Angle am besten funktioniert. 

Call to Action: 

Sehr wichtig und leider oft vergessen! Am Ende der Werbeanzeige sollte ein klarer Call-to-Action enthalten sein, die Nutzer:innen dazu auffordert, das Produkt zu kaufen. 

Ideen für Call to Actions können z.B. sein “Hol dir jetzt Produkt x und spare dabei 15%!”

So viel zum Aufbau des User Generated Contents – wenn du das masterst, bist du schon mal einen guten Schritt weiter.  

Erfolgsfaktor #2: Authentizität des Contents 

Richtig gelesen, der Performance deines User Generated Contents hängt stark davon ab, wie authentisch dieser ist. Während bei normalen Werbeanzeigen meist klar erkennbar ist, dass es sich um eine Werbeanzeige von deiner Marke handelt, sollte das bei User Generated Content nicht der Fall sein. Denn umso mehr es nach einer Empfehlung von Nutzer:innen aussieht, umso höher ist der Trust Faktor.

Es reicht nicht, nur irgendeine:n Creator:in einen von dir vorgeschriebenen Text aufsagen zu lassen. Creator:innen sollten authentisch zur Marke passen und potenzielle Nutzer:innen der Produkte sein. 

Es macht beispielsweise keinen Sinn, Nahrungsergänzungsmittel für Haustiere über Creator:innen ohne Haustiere zu verkaufen. Denn sie werden in 99% der Fälle die Begeisterung für das Produkt nicht authentisch transportieren können. Daher legen wir bei STRIIVE sehr viel Wert auf die Auswahl der richtigen Creator:innen und haben einen sehr diversifizierten Pool aus Creator:innen. 

Auch in der Produktion und Postproduktion sollte viel Wert auf Authentizität gelegt werden – der Vibe der Plattform muss getroffen werden!. Konkret bedeutet das zum Beispiel, dass der Content mit dem Handy gefilmt werden sollte. Außerdem sollten schnelle Cuts, viele Szenenwechsel und Instagram oder TikTok native Schriften genutzt werden. Social Media Elemente wie Frage-Sticker oder Countdowns erhöhen die Click Through Rate deines Contents. 

Wenn du all diese Punkte abgehakt hast, dann kannst du schon mal loslegen und deinen UGC testen! 

Erfolgsfaktor #3: Testen, testen und lernen. Klar. Aber wie? 

Der Beste Tipp ist nichts wert, wenn der Erfolg ausbleibt. Daher gilt, genau wie bei anderen Werbeanzeigen auch: Testen, testen und lernen. Teste unterschiedliche Hooks, Angles, Schnitte, Schriftarten, Creator, Voiceover (…), ziehe deine Learnings daraus und mach’s nächstes Mal besser. 

Um überhaupt analysieren zu können, wie dein UGC funktioniert, solltest du (wie bei anderen Werbeanzeigen auch) KPIs wie ROAS, CPO, Purchase Conversion Value, Conversion Rate, AOV und CPM analysieren. 

Um einen besseren Blick auf die Performance der Creatives an sich zu bekommen, empfehlen wir folgende KPIs zu deiner Reporting Ansicht hinzuzufügen: 

Thumb Stop Rate 

Bekanntlich ist die Aufmerksamkeitsspanne von Nutzern auf Social Media sehr gering. Daher musst du die Aufmerksamkeit der Nutzer mit einem guten Hook (siehe oben) gewinnen. 

Wie gut dieser ist, lässt sich einfach über die Thumb Stop Rate bewerten. Wir messen hier das Verhältnis aus Impressionen und 3-Sekunden Videoaufrufen. Diese KPI zeigt dir also, wie sehr dein Content Nutzer dazu animiert aufzuhören zu scrollen. Diese KPI kannst du einfach als Custom Metric in dein Ads Manager Reporting hinzufügen. 

CTR (Click Through Rate)

Deine CTR gibt an, wie viele Klicks im Verhältnis zu Impressionen deine Ad generiert. Je höher diese Kennzahl, desto stärker regt deine Ad zum Klicken an. 

Aber Achtung: eine hohe CTR alleine bedeutet nicht, dass dein ROAS automatisch höher ist. Oft werden Ads sehr “click-baity” erstellt, sind irrelevant für die Zielgruppe und rein auf Klicks optimiert. Hier gilt es, eine gute Balance zu finden. 

CPC (Cost per Click)

Anhand des CPC siehst du, wie viel dich ein Klick auf eine Anzeige gekostet hat. Jetzt gilt es loszulegen! Wie bei allem gilt auch bei User Generated Content, einfach mal machen und ausprobieren. 


Wenn du Fragen hast oder Unterstützung dabei benötigst, dann melde dich gerne bei uns!